Schöne Dinge aus Papier

Schöne Dinge aus Papier

Montag, 8. April 2013

Tag 1

Na, ob das so gut war, den ersten Tag nach dem Urlaub mit dem "Eine Woche in unserem Leben"-Projekt zu beginnen...? Wir sind noch gar nicht richtig im Rhythmus. Wenigstens hatte ich daran gedacht, die Speicherkarte frei zu machen und den Akku aufzuladen. 56 Fotos sind das Ergebnis des ersten Tages, davon einige doppelt oder unscharf.

Ich wollte mich ja auf Typisches in unserem Alltag beschränken. Tag 1 beginnt mit den Pausenbrottürmen (es fehlen sogar noch zwei Brote) und einer Tasse Kaffee.
Mit Verpackung (von unten nach oben): Hellblau für den kleinen Schuljungen, rosa für das Kindergartenkind, rot für Mama (irgendeine Dino-Dose, die keiner mehr wollte), cooles Alumnium mit Henkelmannverschluss für den Herrn Papa und Butterbrotpapier für den großen Schuljungen (weil der schon so viele Pausenbrotdosen verbaselt hat).
Montag ist Mitbringtag im Kindergarten, heute hat Hello Kitty die Ehre. Papa bringt die Kinder heute weg, daher noch keine Fotos von der Kinderabgabe in Schule und Kindergarten.

Mein Weg zur Arbeit und Blick aus dem Büro im Villenviertel (doch, das hat was...). Parkplätze gibt es jedenfalls immer.

 
Nach der Arbeit Kinder einsammeln...
 
 In diesem Auto wird gelebt!
Schnell noch ein wenig kreativ sein. (Moritz will immer noch nicht fotografiert werden, Fabian hat heute lange Nachmittagsunterricht).
Dann auf zum Ballett. Damit's schneller geht, mit dem Kinderwagen.
Liliths zweite Ballettstunde.
 
Huch, der kommt aber nicht vom Ballett...
Fabian mixt sich einen Protein-Shake (ich sage nur "Massephase").

Obstteller für alle - man beachte, wie die moderne Hausfrau ihre Arbeit verrichtet: Mit lackierten Nägeln und dickem Klunkerring.
 Alte Fotografenregel: Man soll Menschen nicht beim Essen fotografieren...
Äh, Leute, ihr könnt doch nicht alles einfach so stehen und liegen lassen?
Zum Trost ein schönes Abendessen für mich allein (seit meinen Pausenbroten nix gehabt), yummie, Zuckerschoten aus der Pfanne mit Kürbis, Möhren und Ingwer. Dazu Bratkartoffel-Würfelchen. Moritz schmeckt es auch. Die anderen machen sich über das frische Brot her.
 Der Berg ruft!
Fazit: Hm, ganz schön langweilig, vielleicht muss ich Alltägliches anders fotografieren? Aber es sollte ja gerade der Alltag sein! Ich fand es recht anstrengend, immer ans Fotografieren zu denken, dass ich bloß nix vergesse. Und ich kam mir manchmal komisch vor, mitten auf der Straße/vor dem Büro/aus dem fahrenden Auto heraus/ins Auto hinein zu fotografieren. Hoffentlich guckt keiner! (Oder nur Scrapper, denen man einfach zurufen könnte: "Ähm, das ist für's eWiuL, Sie verstehen doch...?!"). 

3 Kommentare:

  1. Ich finde Deine Fotos klasse. Und es ist ja eben das alltägliche an das man sich in ein paar Jahren nicht mehr erinnert. Und daaahhhaan...hat Du Dein eWiuL!!! Ich bin schon gespannt.

    AntwortenLöschen
  2. Ich finde die Bilder gar nicht langweilig. Besonders das Bild von der Balletttänzerin ist toll. Vielleicht findest du noch mehr solcher motive. Ich wünsche dir, dass du die Tage schaffst und viele Bilder machst. Das sind dann bestimmt mal mehr und mal weniger, aber es ist ja auch eine dynamische Sache und sollte zu dir/eurem Leben passen.

    AntwortenLöschen
  3. Ich finde deinen Alltagseinblick überhaupt nicht langweilig!
    Und dass du dit teilweise komisch vorgenkommen bist, kann ich verstehen. Die Leute schauen einfach immer blöd, wenn sie gewisse Dinge nicht verstehen.
    Lass dich davon nicht abhalten, ich bion mir sicher, dass dein Album toll wird!

    AntwortenLöschen