Schöne Dinge aus Papier

Schöne Dinge aus Papier

Mittwoch, 30. März 2011

Für einen Chemiker

ist diese Süßigkeiten-Box samt Karte (eigentlich eher ein Geschenkanhänger) entstanden. Man sieht's wahrscheinlich nicht allzu deutlich, aber das Muster der Box besteht aus lauter Reagenzgläsern. Das war mein erster Versuch, so eine Asiabox zu basteln und ich hab einiges dabei gelernt: 

1. Aus einem 12x12" Bogen Papier geschnitten, wird die Box ziemlich klein (Grundfläche 6x8 cm, Höhe 7,5cm, die Deckellaschen brauchen ja auch noch ziemlich viel Papier) - sie eignet sich also nur für Süßigkeiten oder einen winzigen Babybody (vielleicht mach ich das als nächstes...). Das Internet bietet einige kostenlose Kopiervorlagen für solche "Chinese Take Out Boxes" (z.B. unter http://www.victorineoriginals.com/images/patterns/0014.pdf oder http://www.packagetech.com/chinese-takeout-boxes.html). Ich hab meine aber einfach direkt nach Gutdünken auf's Papier gezeichnet. Bei Interesse reiche ich gern das Muster (passend für einen 12x12" Bogen) nach - muss dazu nur nochmal schnell eine Box konstruieren.

2. Am schönsten hätte ich es ja gefunden, wenn ich nichts hätte kleben/klammern müssen, das macht die Box aber recht unstabil. Daher habe ich die Seitenlaschen notgedrungen doch (fast unsichtbar) festgeklammert. Festerer Cardstock als das Designpapier, das ich hatte, wäre auch besser gewesen.
4. Befestigung der Henkel: Der Silberdraht war zu schwer zu biegen, aber ich wollte kein Band nehmen, das dann schlaff herunterhängt. Die Drahtenden sind nur notdürftig durch zwei kleine Löcher in den Seitenlaschen gesteckt und verdreht. Muss dazu vielleicht nochmal ein bisschen recherchieren...

3. Wie schließt man die Deckellaschen? Man kann sie ineinander stecken, wenn man sie einschneidet und sie sich genügend überlappen - dafür waren meine aber zu kurz! Und ich wollte nicht noch ein Band/Kordel benutzen. Was tun? Magnete hatte ich auch nicht da - also hab ich auf dem den obersten Deckel ein 5-Cent-Stück zum Beschweren aufgeklebt und das dann mit einer Papierrosette kaschiert. Jetzt bleibt der Deckel unten und die Box kann einfach aufgeklappt werden.

Fazit: Nicht optimal, aber verbesserungswürdig!

Montag, 28. März 2011

Fast vergessen...

hätte ich diese beiden Layouts mit dem März-Kit der papierwerkstatt! Schnell noch hier einstellen, bevor das neue Kit eintrifft (morgen?)! Ich freu mich schon!

Donnerstag, 24. März 2011

Herziges aus Resten

Immer noch mit dem März-Kit der papierwerkstatt! Ich kann mich einfach nicht von den letzten Schnipselchen dieser schönen Papiere trennen - deshalb wird auch aus dem klitzekleinsten Rest noch etwas gewerkelt. Und Herzen gehen immer!

Die Herzen sind frei Hand geschnitten (Stanzer hätten sich eh verschluckt), auf Kordel gefädelt und mit Abstandspads in Position gebracht.
Das ist die ideale Resteverwertung und man kann all die schönen Papiere nochmal als buntes Grüppchen zusammen sehen.

Das Herzbild im Rahmen behalte ich als kleine Erinnerung für mich - die meisten anderen Werke mit dem März-Kit sind/werden ja verschenkt.

Dienstag, 22. März 2011

Vorher-nachher-Experiment

Ich liebe diese Vorher-Nachher-Fotostrecken in den Modemagazinen! Heute habe ich auch eine vorbereitet - allerdings wird hier eine Einkaufstüte verwandelt. 

Ich war auf der Suche nach einer passenden Verpackung für eine dicke Kuscheldecke, fand aber nur diese Prospekttasche von einer Messe.
  
Die Tasche habe ich mit Packpapier bezogen, das wurde aber nicht ganz glatt, denn die Tasche war vorher schon nicht komplett faltenfrei (man hätte bestimmt auch noch sorgfältiger arbeiten können als ich...). So sieht es halt nach "Vintage-Look" aus, naja. Das Ganze ist dann noch mit Papierblumen verziert.
Die Blumen mache ich auf Vorrat in verschiedenen Größen, aber immer aus Packpapier, Butterbrot- oder Backtrennpapier und Zeitungspapier (oder besser noch: alten Buchseiten) - dann bleibt alles schön Ton in Ton. Die Blumen eignen sich gut, wenn man kein passendes Geschenkpapier zur Hand hat: Packpapier ist bei mir meist im Hause - Geschenk darin einschlagen - dann ein paar Blumen aufkleben - fertig.

Sonntag, 20. März 2011

Ostern ist nicht mehr weit...

Und diese schönen, warmen Gelb- und Orangetöne im März-Kit der papierwerkstatt passen einfach so gut zum Thema Ostern! 
Ehrlich gesagt, habe ich noch nie eine Osterkarte verschickt, aber dieses Jahr weiß ich schon, wer sie bekommen soll: Weil wir nicht beide Großelternpaare gleichzeitig mit den Kindern besuchen können (600 km nach Norden zu den einen, 200 km nach Osten zu den anderen), soll die Karte ein kleiner Trost sein für die, die in diesem Jahr "leer" ausgehen.

Samstag, 19. März 2011

Freundschafts-Leporello

...für meine beste Freundin zum Geburtstag! Leider gibt es gar nicht so viele Fotos von uns beiden - welch ein Glück, dass ich wenigstens in unserem letzten Urlaub ein wenig hinterher war, ein paar schöne Augenblicke einzufangen! Die warmen Töne passten perfekt zu den orangen Blümchen-Papieren aus dem März-Kit der papierwerkstatt. Und mit der Kombination Orange-Braun sind wir ja schließlich groß geworden in den 70er Jahren!


Um die einzelnen Seiten fast puristisch zu halten, so dass die Fotos und die sparsame Deko richtig wirken können, habe ich das Journaling jeweils unter dem Foto versteckt. Es kann an dem kleinen Tag herausgezogen werden. So, jetzt fahren wir los zur Geburtstagsparty!

Dienstag, 15. März 2011

Oma war da!

Die Kinder freuen sich immer unbändig, wenn Oma zu Besuch kommt! Und Oma freut sich, wenn sie ein paar Bilder von den Enkeln bekommt. Deshalb habe ich meine Reste aus dem März-Kit der papierwerkstatt zusammengekratzt und ein wirklich kleines Minialbum im Bierdeckelformat (ca. 9,3 x 9,3cm) gebastelt. Cover und Rückseite haben tatsächlich einen Bierfilz als Kern, bei den Innenseiten ist jeweils ein Foto auf Designpapier geklebt.

Die Bindung besteht einfach aus drei Papierkugeln (gab's zu Karneval im Schreibwarenladen), auf Satinbändchen aufgefädelt. Knoten unten machen, damit die Kugeln nicht rausrutschen. Die drei Satinbändchen von vorne durch das Loch im Album schieben, schauen, dass man das Album noch bequem aufblättern kann, dann auf der Albumrückseite verknoten. Wichtig ist, dass die Bändchen nicht zu dünn sind, so dass der Knoten nicht durch das Loch durchrutscht (evtl. nur die 1/8"-Lochung der Crop-a-dile nehmen).

Montag, 14. März 2011

Zwei Layouts und ein Geständnis

Das war das erste Layout mit dem März-Kit der papierwerkstatt und - ich muss es einfach mal gestehen - insgesamt mein viertes überhaupt. Bisher habe ich eher Minialben und Karten gebastelt. Für mich ist das 12"x12" Format die Königsdisziplin der Scrapper: Hier ist so viel Fläche zu füllen bzw. interessant zu gestalten! Und es soll ja nicht jedes Mal gleich aussehen, nicht zu überfüllt, nicht zu leer, farblich stimmig sein - eben eine ausgewogene Komposition, die den besonderen (oder gerade auch den alltäglichen) Moment dokumentiert!

Manchmal schaue ich ganz frustriert auf das noch leere Blatt, mit den Fotos in der Hand und nix will klappen. Ok, manche Dinge gelingen & gefallen mir - aber leicht fällt mir es nicht. Wieso sehen die Layouts der anderen immer so lässig dahin geworfen und stimmig aus und ich muss mich so abmühen? Dann aber sage ich mir: Wäre doch langweilig, wenn man sich nicht mehr noch irgendwohin entwickeln könnte und schon gleich perfekt wäre! Hauptsache, man hält die persönlichen Bilder und Gedanken fest (wäre doch schade, wenn dies alles in Vergessenheit geriete) und hat Spaß beim Experimentieren, Improvisieren, Dazulernen!

Layout No. 6: Für meinen ältesten Sohn, daher durfte es bloß nicht zu verspielt werden. Er sagt, es gefällt ihm (guter Junge!). Und wenn er es nur aus Höflichkeit gesagt hat? Egal - guter Junge!
  
Aus dem März-Kit der papierwerkstatt habe ich noch zwei weitere Layouts gewerkelt, die zeige ich demnächst. Ich stelle mich der Herausforderung! Und es macht sogar Spaß!

Freitag, 11. März 2011

Kleines rotes Notizbuch

Ich wollte auch mal so ein hübsch verpacktes Notizbüchlein gestalten. Als eine liebe Nachbarin zur Kur fuhr, hatte ich endlich eine "Abnehmerin". Wenn man so in der Klinik liegt, fällt einem doch immer etwas ein, was man sich für "die Zeit danach" notieren will. Und nicht jeder soll gleich das Notizbuch aufschlagen und lesen können, wenn man es kurz auf dem Tisch liegen lässt. 

Aber irgendwie fand ich es schade, dass man das so liebevoll gebastelte Teilchen wegwirft, wenn es voll beschrieben ist. Deshalb hat es nur eine Hefthülle bekommen, das Notizbuch (ein einfaches DIN A6 Vokabelheft) kann also leicht ausgetauscht werden.
Verwendet habe ich neben der Graupappe aus dem Vorrat für den Korpus drei verschiedene Papiere in Rottönen aus dem März-Kit der papierwerkstatt, Hutgummi, zwei Ösen, ein Brad, schwarz/rote Label Sticker und die micro mono Alpha Stickers von Basic Grey.

Donnerstag, 10. März 2011

Jippiee!

Seit ein paar Tagen bin ich stolze Besitzerin einer Stanzmaschine - endlich! Schon lange hatte ich voller Neid auf die tollen Stanzformen in den Arbeiten anderer geschielt - diese exakten Formen kriegt man (ich jedenfalls) nicht per Hand hin! Die Entscheidung, welche Stanzformen ich mir zuerst zulege, fiel mir ganz schön schwer - alle nehmen geht ja leider nicht. Schlichte Kreise in verschiedenen Größen, jaaa, ok, aber ich wollte doch gleich etwas Besonderes haben. Daher fiel meine Wahl auf die Big Scalloped Squares (Large) und die Large Classic Inverted Scalloped Circles von Spellbinders Nestabilities. Die gibt's - wenn ich recht gesehen habe - auch in der papierwerkstatt (wenn noch nicht im Onlineshop, dann auf jeden Fall im Laden!). 
Mein erstes Werk war eine Babykarte nach dem Vorbild meiner design team-Kollegin Bella, die einfach wunderbare mehrseitige Babykarten (und noch viel mehr Schönes) gestaltet. Meine Version ist nicht ganz so aufwändig, aber für den Anfang bin ich ganz zufrieden.
Ja, und was soll ich sagen - ich glaube, als nächstes werde ich mir doch die schlichten Kreise zulegen, die sind - glaube ich - doch nicht so langweilig - mit solchen Basics kann man nämlich auch ganz viel anfangen (z.B. die Inverted Scalloped Circles darauf platzieren)!

Dienstag, 8. März 2011

Die Cuts...

sind sooo schwierig zu verarbeiten - oder geht das nur mir so? Obwohl mich die Form anspricht, schiebe ich die Die Cuts immer wieder vor mir her - aber diesmal war ich fest entschlossen: Jetzt wurschtel ich mich da durch! 

Schließlich lag dieses wunderschöne, feste Papier von My Mind's Eye (So Sophie "Best Thing" Ledger Player Girl) dem März-Kit der papierwerkstatt bei und da wollte ich nicht kneifen. 
Dank ihrer Form wirken Die Cuts ja schon alleine, daher hab ich nicht so viel darum herum gebastelt und das Pünktchen-Muster in den Embellishment-Kreisen wieder aufgenommen, sonst nur wenig andere Formen verwendet.
 
Der Oma wird's gefallen - sie hatte sich für das Pünktchen-Muster entschieden (die Rückseite mit dem Ledger-Muster und Blumenranken fand ich persönlich auch sehr schön).   

Montag, 7. März 2011

Resteverwertung

Das creme-gelbe Whitewash-Strukturpapier aus dem Kit der papierwerkstatt fand ich nicht nur einen optischen Leckerbissen, es fühlt sich auch toll an! Mit dem Rest, der nicht in den Geburtstagskalender gewandert ist, habe ich eine kleine Schachtel (10x10 cm) beklebt. (Es ist sogar noch etwas übrig geblieben!) 

Der Schachteldeckel ist mit Federn und einem kleinen aufgeklebten Sticker als Anhänger dekoriert. Die Idee zur Feder habe ich aus der Zeitschrift "Living at home" vom Februar. Eine pdf-Vorlage findet sich unter http://livingathome.de/feder. Um den schönen 3D-Effekt der Federn zu erhalten, darf man allerdings nur auf einer Seite des Mittelknicks nähen - sonst geht alles flöten (hab ich nach der ersten Feder dann auch gemerkt).

Sonntag, 6. März 2011

Jetzt ist es offiziell!

Als ich letzte Woche die Nachricht erhielt, dass ich in das design team der papierwerkstatt aufgenommen wurde, konnte ich es kaum glauben! Ich mach das doch noch gar nicht so lange! Aber es ist wahr: Schaut doch mal hier rein: http://papierwerkstatt.blogspot.com
Ich freue mich riesig und bin auch wahnsinnig aufgeregt, denn es ist schon ein ganz schön starkes Team!

In den letzten Tagen habe ich gebrütet und gewerkelt, was das Zeug hielt - und jetzt kann ich Euch endlich zeigen, was ich mit dem wunderschönen Papieren, die die papierwerkstatt für ihr März-Kit ausgesucht hat, angestellt habe!

Den Anfang macht das kleine Projekt, das dem Kit beiliegt - ein hochformatiges schmales Album (ca. 9 x 21 cm).






Das Format war anfangs eine Herausforderung - meine Fotos sind meist im Querformat und ich wollte sie nicht so stark beschneiden. Daher habe ich einen Geburtstagskalender daraus gemacht. Den Kalender habe ich als Word-Tabelle erstellt, auf schönem elfenbeinfarbenen Briefpapier doppelseitig ausgedruckt und im Wechsel mit den Designpapieren in Fadenheftung eingebunden. Die bunten Seiten sind dann noch ausgestaltet und (teilweise) mit Zitaten und Geschichten zum Thema Schenken, Altern, Leben versehen. Geschlossen wird der Kalender einfach mit einem sonnengelben starken Bindfaden, der um das Brad gewickelt wird.

Donnerstag, 3. März 2011

Vorgearbeitet




habe ich für den Geburtstag meiner Nichte im August! Und jetzt muss ich noch sooo lange warten, bis ich ihr das schenken kann! Ich war eine Weile auf der Suche nach einer hübschen Geburtstagsgirlande für die kleinen Mädchen in unserer Familie, da bekam ich diese Holzwimpel in die Finger. Schnell mit frischen bunten Papieren beklebt und im Wechsel mit Holzperlen und Rosetten aus Tonpapier auf ein passendes Raffiaband aufgezogen - fertig! Kann über's Babybettchen, an die Zimmertür gehängt oder immer nur zum Geburtstag herausgeholt werden.