Weihnachten fängt für die echten Scrapperinnen im September an, wenn die letzten Urlaubsfotos geschossen sind und fein säuberlich archiviert geduldig auf ihren Einsatz warten. Allerspätestens aber dann, wenn die ersten Lebkuchen in den Regalen der Supermärkte auftauchen. Ich gebe zu, auch ich machte mir schon die ersten Gedanken, wie denn die Weihnachtskarten in diesem Jahr aussehen könnten, welche Farben – klassisch rot-grün oder eher skandinavisch rot-weiß oder mal modern schwarz-weiß, vielleicht mit etwas Glitzerigem? Immer die Kollektionen aus den USA im Blick (warum auch lassen die so lange auf sich warten dieses Jahr?!).
Deswegen war ich auch sehr dankbar, als ich im August auf einem Blog einen wunderschönen dreidimensionalen fünfzackigen Stern entdeckte. Der musste es sein!
Leider hatte die Blogverfasserin keine Anleitung dazu veröffentlicht. Aber wozu gibt’s denn das World Wide Web – da findet man doch immer alles! Ich also frohgemut meine Frage gegoogelt: „fünfzackigen stern 3d basteln“, in der Erwartung, mich jetzt zwischen mindestens zwanzig Step-by-Step-Anleitungen, zehn Youtube-Videos und fünf verschiedenen Kopiervorlagen zum Download entscheiden zu können. Dachte ich. Ja, Youtube-Videos gab es viele. Ich hab mir auch viele angeschaut, mein Stern war aber nicht darunter. Und ich hab ziemlich ausdauernd das Netz durchpflügt. Mehrfach sogar, weil ein Abend längst nicht ausreichte. Aber ich wollte keinen aus dreißig Einzelelementen bestehenden Bascetta-Stern, auch nicht einen mit zwanzig Zacken (Aurelio-Stern), und Fröbelsterne wollte ich auch nicht – selbst wenn diese wunderschön und angeblich ganz einfach zu nachzumachen sind. Meiner sollte exakt fünf Zacken haben. Zwar dreidimensional, aber nicht zu voluminös sein, so dass er eben noch an eine Karte gehängt werden kann, als Dekoelement beim Scrappen, Ihr wisst schon, was ich meine. Und irgendwie war ich auch sehr festgelegt auf diese fünf Zacken, fast ein bisschen engstirnig. Obwohl - am Ende wäre ich sogar fast bereit gewesen, eine Zacke mehr hinzunehmen. Aber eine Anleitung war trotzdem nicht in Sicht.
Leider hatte die Blogverfasserin keine Anleitung dazu veröffentlicht. Aber wozu gibt’s denn das World Wide Web – da findet man doch immer alles! Ich also frohgemut meine Frage gegoogelt: „fünfzackigen stern 3d basteln“, in der Erwartung, mich jetzt zwischen mindestens zwanzig Step-by-Step-Anleitungen, zehn Youtube-Videos und fünf verschiedenen Kopiervorlagen zum Download entscheiden zu können. Dachte ich. Ja, Youtube-Videos gab es viele. Ich hab mir auch viele angeschaut, mein Stern war aber nicht darunter. Und ich hab ziemlich ausdauernd das Netz durchpflügt. Mehrfach sogar, weil ein Abend längst nicht ausreichte. Aber ich wollte keinen aus dreißig Einzelelementen bestehenden Bascetta-Stern, auch nicht einen mit zwanzig Zacken (Aurelio-Stern), und Fröbelsterne wollte ich auch nicht – selbst wenn diese wunderschön und angeblich ganz einfach zu nachzumachen sind. Meiner sollte exakt fünf Zacken haben. Zwar dreidimensional, aber nicht zu voluminös sein, so dass er eben noch an eine Karte gehängt werden kann, als Dekoelement beim Scrappen, Ihr wisst schon, was ich meine. Und irgendwie war ich auch sehr festgelegt auf diese fünf Zacken, fast ein bisschen engstirnig. Obwohl - am Ende wäre ich sogar fast bereit gewesen, eine Zacke mehr hinzunehmen. Aber eine Anleitung war trotzdem nicht in Sicht.
Zum Glück fiel mir noch, dass es ja auch Bastelbücher gibt und hoffnungsvoll lieh ich zu meinen vorhandenen noch welche aus der Bücherei aus - leider Fehlanzeige. In meiner Not wandte ich mich an die Erzieher im Kindergarten, missbrauchte sogar eine Elternausschuss-Sitzung, um mein Problem vorzutragen. Manche Eltern wussten wenigstens, welchen Stern ich meinte, konnten aber nicht weiterhelfen. Die anderen hatten so etwas Mitleidiges im Blick.
Leider war es nun schon Mitte November geworden und ich hatte mich um keine andere weihnachtliche Deko-Idee gekümmert - wann denn auch? Die meiste Zeit hatte ich ja mit der Suche nach meinem Stern verbracht. Alle anderen Blogs zeigten längst die wunderschönsten Karten mit Tannenbäumen, Schneeflocken, Weihnachtskugeln, Sternen, Rentieren, Glöckchen in den verschiedensten Techniken, gestanzt, gestempelt, embossed, beglitzert, handgeschnitten. Und bei mir: NICHTS. Ich war völlig abgetaucht in der Suche nach meinem Stern.
Der entscheidende Hinweis kam dann von ganz anderer Seite: Bei meinen ständig variierenden Suchanfragen bei Google war ich irgendwann bei der Formulierung „fünfeck konstruieren“ gelandet – denn schließlich bilden die Zacken des Sterns ja ein Fünfeck, wenn man sie miteinander verbindet, sehr clever von mir. Als ausgewiesene Mathematik-Niete kämpfte ich mich tapfer durch diverse Geometrieseiten, weil schnell klar war: Ohne ein regelmäßiges Fünfeck (auch Pentagramm genannt) geht hier nichts! Der Rest ging dann ganz schnell... (Anleitung folgt im nächsten Post)
Oh, oh, oh, kommt dann bald das was ich jetzt denke??? Eine genaue Anleitung von diesem zauberhaften Stern??? *Freu*strahl*hüpf*
AntwortenLöschenIch erwarte Teil 2 dringend! XD
LG
Jenny
Ja,ja wir Scrapper sind schon ein verrückter Haufen. Ich bin sehr gespannt auf die Anleitung.
AntwortenLöschenTotal klasse geschrieben!
AntwortenLöschenIch freu mich jetzt noch umso mehr auf die Anleitung, weil ich deine Geschichte dahinter kenne!
Lieben Gruß,
Miriam
eine wunderbare geschichte, die unbedingt auch ins december d. gehört, sie zaubert ein lächeln aufs gesicht, danke, liebe katja. ja, und dass ich auf die anleitung warte, weisst du ja. yvonne
AntwortenLöschenOhhhh Katja du machst es echt spannend, beeil dich ich halts fast nicht mehr aus ;-)
AntwortenLöschenLg Nicole
Was für eine Geschicht .... wahnsinn wie verrückt man sein muss :-)
AntwortenLöschenGLG * Bella
einfach wunderbar!!!!!!!!!!!!
AntwortenLöschenglg
Silke